Die essentielle Frage des nach dem Sinn suchenden Menschen, der sich selbst immer auch als ein selbst Betroffener sieht, muss sein „Warum, ist es so, wie es ist?“ auf den ummantelten Kern, also auf das unsichtbare Zentrum, welches hinter jeder Form, hinter dem manifestierten ETWAS anzutreffen ist, richten, nur so glaubt er einen reflektierenden Blick der erinnernden Erkenntnis, dessen was ursächlich der Grund für ALLES Seiende war, erhaschen zu können.
Damit ist diese Sichtweise unbewussterweise gezwungen die Existenz des Menschen in ein idealisierendes Konzept von „tue dies und lasse jenes“ einzupferchen, um so ein „fühlbares“ und damit „glaubbares“ Konzept von „richtig versus falsch“ oder besser gesagt von „guter Weg versus schlechter Weg“ erhalten zu können, welches jeden unserer künftigen Schritte in besagtes „Da“, das hoffentlich bessere morgige „Hier“ auf ein solides Fundament der glaubenden Hoffnung und Sicherheit stellen soll, um in letzter Konsequenz am Ende unserer Reise doch noch irgendwie „gut“ gewesen zu sein, eine idealisierende Sicherweise, die letztendlich ein scheinbarer Garant für einen Platz an der himmlisch-
Dieses Gefühl, sich in Sicherheit wiegen zu dürfen, verlor der Menschen im Augenblick seiner Geburt ins weisse Licht und seit diesem einen Tag des „Atem beraubenden“ Übertritts der gleichzeitig seienden Welten ist unser dual-
Um jedoch dem verhassten Tod ein Einhalt gebietendes Schnippchen schlagen zu können, „fühlt“ sich der Mensch gezwungen, sein glaubendes Wissen um das, was um ihn herum abläuft, unbewusst weiter schöpfungsverachtend einteilend auszubauen, um so die dennoch nur scheinbare Klarheit des messerscharfen Grades unseres Weges der Sinnsuche auf die Spitze des Idealisierungskonzeptes treiben zu können, sodass die Angst vor der Welt jenseits unseres ICHs doch bitte endlich und vor allem nachhaltig abnehmen möge, denn nur die Welt jenseits der eigenen kreisrunden Selbstabgrenzung trachtet scheinbar nach unserem sinnlosen Leben.
Daher ist es auch mehr als nur „sonnenklar“, dass wir die herrschenden Gesetzmässigkeiten ausserhalb unseres Selbst erkennen und verstehen müssen, um sie zu unserem Wohle einsetzen zu können, denn „Aussen” (GEO) und „Innen” (EGO) orientieren sich am gleichen morphogenen Schema -
In der Phase, in der sich der Mensch gewissermassen entscheiden musste, ob er nun künftig aufrecht Gehen oder aber weiterhin auf allen Vieren auf der Erde wandeln will, hatte dieser „gefallene“ Engel nur den Blick in den grenzenlosen Himmel, aus dem jeden Tag Tod und Verderben auf die Erde herniederprasselten.
Seit Anbeginn der Zeit versuchte der Menschen seine von den Widrigkeiten des Lebens „gebeutelte“ Existenz durch seine nach „Oben“ gerichtete Suche nach Schutz vor dem Unfassbaren, dem scheinbar Unausweichlichen, welches hinter jedem Moment unseres SEINs auf unser EGO lauern könnte, am Anfang seiner Wissen schaffenden „Auferstehung“ mit dem Wohlwollen einer unsichtbaren Götterwelt in Einklang zu bringen, welches ihn als Preis seiner himmelwärts gerichteten Sinnsuche fortan unbewusst zwingen wird, sein von Angst zerfressenes Leben in einem einteilenden Kontext von entweder „Gut“ oder „Böse“ schicksalhaft erleiden zu müssen.
Diese himmelwärts gerichtete Sehnsucht nach „physischem“ Schutz und „himmlischer“ Liebe war zugleich auch die Geburtsstunde jeder Form von religiös-
GEOZENTRIK
Die Sicht von „Unten“ (Erde) nach „Oben“ (Himmel)
DAS PATRIARCHALE INTERPRETATIONSWERKZEUG DES WEISSLICHTIGEN ADAMS
CLAVISKOP
/
/
/
/
/
/